Der AIP Anfang, ein Frühstücksproblem?!

Für mich war das Frühstück am schwersten für die Umsetzung. Es gibt jetzt keine Körner mehr und keine knusprigen Flakes o.ä. Als ich verstand, warum ich die Körner und Nüsse gerade auslassen sollte, fiel mir das wesentlich leichter.

Samen, Nüsse und Kerne sind die Nachkommen einer Pflanze. Sie sichern den Fortbestand der Art. Weil eine Pflanze nicht davonlaufen kann, schützt sie ihre Samen durch Fraßgifte. Die sind nicht für jeden giftig oder so, können aber trotzdem problematisch sein. Vor allem für chronisch Kranke. Es gibt noch mehr Gründe, z. B. die Proteine. Die gelten zwar als gesund, können aber sehr leicht, vom ohnehin irritierten Immunsystem, verwechselt werden.

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Dafür stand für mich fest, wenn ich auf Früchte nicht verzichten muß (sie sind erlaubt in geringen Mengen), dann werde ich einfach Früchte zum Frühstück essen. Die schmecken süß, auch ohne Zucker und enthalten Vitamine . Das auf dem Bild sind ein paar Beeren, Banane in Kokosmilch und ein bißchen Minze. Ich mag sehr gerne solche Kombinationen.

Das war keine gute Idee.

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So sieht mein Frühstück heute aus. Nein, nicht ganz. Inzwischen packe ich noch 2 freilaufende Eier dazu und ich esse die Früchte dann als Zwischenmahlzeit, wenn ich Lust darauf habe.

So, was ist das erstmal: Speck (schön knusprig im Backofen gebraten), Gurken, Karotten, Radieschen, Pastinaken- Rote Bete Ferment ( Auf Fermente komme ich später noch. Das muß am Anfang noch nicht sein. Nicht zu viel auf einmal) Salz nach Belieben

Hier nochmal mein heutiges Frühstück. Die Eier konnte ich erfolgreich wieder in meinen Speiseplan aufnehmen.

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Warum waren Früchte keine gute Idee?

Sie schmecken zwar ganz gut und sind gesund durch den Vitamin- und Nährstoffgehalt, aber es war für mich einfach so….. die haben mich nicht satt gemacht! Nach spätestens einer Stunde knurrte mein Bauch und ich konnte vor Hunger nicht mehr klar denken.

Sofort, als ich das Frühstück veränderte, wurde ich satt und zufrieden. Ich konnte nach etwa 2 Wochen bis zu 4 Stunden danach ohne Essen aushalten. Das war für mich der Oberhammer! Das gab es wirklich noch nie. Das liegt am Fettgehalt der Mahlzeit. Es sättigt und macht das Gemüse schmackhaft. Besonders Schilddrüsenkranke sollen den Tag mit einer Portion Eiweiß starten. Also ein Fleischbällchen statt dem Speck wären nicht verkehrt. Das kann ich bis heute nicht durchziehen. Ich weiß nicht warum, aber mein Kopf will das einfach nicht 🙂 Um das bißchen muss ich mir echt nicht noch Sorgen machen. So ist es halt…

Es hat mich zwar echt Überwindung gekostet, das Ergebnis war es aber wert. Natürlich gehen gekochte Gemüse auch und sind in der Anfangsphase sogar mehr zu empfehlen, weil sie besser verdaulich sind für den geschädigten Darm. In meinem Beispiel hätten ganz gut noch Avocado und Oliven aufs Bild gepasst. Die sind meistens in meinem Frühstück enthalten.

Für so ein Frühstück bereite ich alle paar Tage den Speck vor. Ich kaufe ein großes Stück ein und zerschneide es selbst in schmale Scheiben, damit sie knusprig werden. Bei 195°C backe ich ein ganzes belegtes Blech oder auch 2 🙂 In Schraubgläsern bewahre ich den Speck im Kühlschrank auf. Dort hält er ein paar Tage….vielleicht. Bei uns ist noch nie einer schlecht geworden 😉 So muß ich morgens nur das Gemüse vorbereiten. Das geht recht schnell.

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Da Kaffee verboten ist, trinke ich einen Tee (Pfefferminze, Schafgarbe, Bambus, Hagebutte, Salbei sind meine Favoriten). Direkt nach dem Aufstehen einen Zitronensaft mit 1/2 TL Salz, so verdünnt, dass ich es trinken kann. Das tue ich für meine überlastete Nebenniere, die im Zusammenhang mit der Schilddrüsenzerstörung etwas in Mitleidenschaft gezogen wurde. Normalerweise ist es vorgesehen morgens eine Knochenbrühe zu trinken oder als Suppe zu essen. Das macht mein Kopf ebenfalls nicht mit 😉 Der ist einfach komisch….. so ein Kopf

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Wichtig ist und bleibt immer der Satz:

Es zählt nicht was du konsequent an ungesunder Nahrung vermeidest, sondern das was du tatsächlich verzehrst.

Darum auf Bioqualtität achten. Nie dem alten Frühstück nachtrauern. Es schmeckt mir heute so viel besser.

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